Datteln: Wirtschaftsfaktor und High-Carb-Snack


Datteln - Das süße Brot der Wüste

Trendiger veganer High-Carb-Snack in der Rohkostszene oder exotische Köstlichkeit aus der Wüste mit jahrtausendealter Tradition: der außerordentliche Nährwert der Dattel sichert ihr ihren Platz im Speiseplan. Nicht nur Rohköstler und Paleo-Anhänger, sondern auch Ausdauer- und Kraftsportler schätzen das kleine Energiepaket.
Algerische Datteln - Golden Seed
Bildquelle: Golden Seed
Datteln haben doppelt so viele Kohlenhydrate wie Vollkornbrot und in etwa die gleiche Menge an Ballaststoffen. Darüber hinaus haben Datteln doppelt so viel Kalium wie Bananen und sind reich an Eisen, Magnesium und Vitaminen. Kein Wunder also, dass Datteln das Grundnahrungsmittel den Nomaden der Sahara waren und als das „süße Brot der Wüste“ bezeichnet wurden.
Algerische Datteln IGW Golden Seed
Copyright: GIZ/ Paul Hahn und Moritz Müller-Hübers

Datteln werden in Oasen in gesamt Nordafrika und auf der arabischen Halbinsel angebaut und stellen einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Algerien als das größte Land Afrikas produziert jährlich circa 800.000 Tonnen Datteln und exportiert nur circa drei Prozent der Ernte. Das kleine Nachbarland Tunesien produziert im Schnitt ein Viertel der algerischen Produktion, aber exportiert bis zu 60 Prozent seiner Datteln. Algerische Datteln sind in Deutschland, obwohl qualitativ ebenbürtig, dagegen kaum bekannt.

Daran könnte sich bald etwas ändern. Mit Unterstützung einer deutschen Marketing-Expertin arbeiten mehrere algerische Dattelproduzenten seit einigen Monaten am Markteintritt in Deutschland. „Durch eine bessere
Evelin Ayadi-Krenzer Datteln -IGW - Nordafrika
Copyright: GIZ/ Paul Hahn und Moritz Müller-Hübers
Vermarktung und direktere Handelswege können algerische Dattelbauern besser vom Anbau leben“ sagt Evelin Ayadi-Krenzer, die im Rahmen des ExperTS-Programms, welches vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird, an der Deutsch-Algerischen Industrie- und Handelskammer in Algier die algerischen Landwirte betreut.


Zum vollständigen Artikel: UmweltDialog: Wirtschaftsfaktor und High-Carb-Snack

Brainfood: Genuss für ein besonders fittes Gehirn

Hirndoping oder Nervennahrung?

Wenn es um wichtige Aufgaben oder bedeutsame Themen geht, ist volle Konzentration gefragt. Aber nicht immer gelingt der Fokus. Oft sind wir im Stress, die Nerven unter Strom. Die Aufmerksamkeit schweift dann ab, das Gedächtnis lässt uns im Stich.

In dieser Situation können Sie Ihr Gehirn auf zwei Wegen aktivieren: entweder mit gehirnstimulierenden medikamentösen Substanzen oder über die Aufnahme natürlicher Nährstoffe, auch „Brainfood“ oder „Nahrung fürs Gehirn“ genannt. Damit sind Nahrungsmitteln und Getränke gemeint, die die Konzentration und das Gedächtnis steigern oder Abbauprozesse im Gehirn verlangsamen oder verhindern. Die Vorteile: Im Gegensatz zu Psychopharmaka sind natürliche Nahrungsmittel frei von Nebenwirkungen und Langzeitschäden – und Sie können sich über intensiven Genuss freuen.
Foto-Quelle Flickr: Steven Depolo

Allergien, Amazonas-Indianer und ein ungewöhnliches Rezept

Stell dir vor, Dein Hausarzt verschreibt Dir gegen Deinen Heuschnupfen folgendes ungewöhnliches Rezept:
1/2 Liter Brennnesseltee mit etwas Holunderbeerensirup und 2 Teelöffel hochwertigen, regionalen Honig über den Tag verteilt trinken,
+ 2 mal pro Tag einen Salat aus (Wild-)Kräutern
+ 3 verschiedene Gemüsesorten (egal welche, Hauptsache frisch und aus biologischem Anbau) + 1 Zwiebel + 1 Knoblauchzeh sollen in Deinen Mahlzeiten pro Tag in irgendeiner Weise enthalten sein
+ für den kleinen Hunger zwischendurch sind Naschereien erlaubt, aber 1 Handvoll Nüsse und mindestens 2 Früchte müssen ebenfalls enthalten sein.
+ 1 Teelöffel polyphenolreiches Olivenöl vor dem Frühstück und vor dem Zubettgehen

P.S. Sollte Deine Nase zuschwellen, so träufel Dir besonders in der Anfangszeit etwas Olivenöl in jedes Nasenloch.
P.P.S. Versteck Dich nicht vor schlechtem Wetter und versuche Dich in der Freizeit so oft wie möglich draußen zu beschäftigen.

P.P.P.S. Hör auf, überall gefährliche Keime zu sehen.
Foto-Quelle Flickr: Ano Lobb


Wechseljahre & Histamin-Intoleranz: 14 Jahre Hitzewallungen?! Nein, danke!

"14-Jahre Hitzewallungen?! Nein, danke!" oder 

"Olivenöl und Kokusnussöl sind nicht gleich"

Die Resonanz auf das Interview mit Dale vor einem Jahr zum Thema Wechseljahre und plötzliche Histamin-Intoleranz war überwältigend. Unerklärlicher Juckreiz, rote Stellen, hinterhältige Hitzewallungen, Mirgäne-Attacken, Unruhe und Schlaflosigkeit: gerne werde diese Beschwerden den Wechseljahren zugeordnet und als unvermeintlich akzeptiert. Offenbar spricht Dale vielen Frauen aus der Seele...

Laut Prof. Jarisch sind etwa 80% der Betroffenen Frau der Altersgruppe um 40 Jahre.

Die beginnende Hormonumstellung bei Frauen kann zu einer Histamin-Intoleranz führen. Bei Histamin-Intoleranz reagiert der Körper mit scheinbar allergischen Symptomen, wenn u.a. histaminhaltige Lebensmittel in der Ernährung vorkommen. 

Mit einer überlegten Ernährung lassen sich die scheinbar unberechenbaren Symptome kontrollieren oder gar völlig vermeiden. Keine Wechseljahresbeschwerden bei Frauen? Wäre das möglich? 
Foto-Quelle Flickr: Lauren McKinnon


Das Geheimnis der Frühernte

Wusstest Du, dass der schlaue Olivenbauer seiner Familie und den guten Freunde nur das Olivenöl aus der Frühernte /Ersten Ernte gibt? Selten ist das Olivenöl aus der Frühernte (Ersten Ernte) überhaupt käuflich zu erwerben. Oliven, die in der fortschreitenden Erntesaison geerntet werden, sind dagegen für das Olivenöl des Massenmarktes und der Supermärkte bestimmt.

Internationaler Marktpreis beißt wertvolle Qualität

Foto-Quelle Flickr: Joan Sorolla

Der Landwirt weiss natürlich, wann die Früchte seiner Arbeit die optimale Reifung erreicht haben und wann sie am wertvollsten sind. Nur die Oliven aus der Frühernte sind ein Quell an Sekundären Pflanzenstoffen.

Auf der anderen Seite ist der Olivenbauer mit den internationale Marktpreisen für Natives Olivenöl extra UND dem Preis, den der Verbraucher bereit wäre zu zahlen, konfrontiert. Bei durchschnittlicher Qualität diktiert der Massenmarkt dem Landwirt den Preis - ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Kosten. Ein gesonderter Vertrieb der Frühernte / Ersten Ernte ist in der Regel nicht rentabel.

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